Pressetext und Fotos in Druckauflösung zum Download
Eine gute Nachricht mitten in der Corona-Krise! Die Einbruchzahlen in Deutschland sind erneut deutlich gesunken. 2019 verzeichnete die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) einen Rückgang um 10,6 Prozent auf 87.145 Fälle. Gründe für den Rückgang sind immer besser gesicherte Häuser und Wohnungen sowie das verschärfte Strafrecht.
Einbruchschutz wirkt. Das ist das erfreuliche Fazit der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2019, die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) in Berlin veröffentlicht wurde. Denn bei den Wohnungseinbrüchen ist erneut ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. 87.145 Einbrüche – 10,6 Prozent weniger als noch 2018 – wurden im vergangenen Jahr zur Anzeige gebracht. Das ist der niedrigste Wert seit mehr als zwei Jahrzehnten und entspricht fast einer Halbierung (- 48 %) der Fallzahlen innerhalb von vier Jahren. 2015 hatte die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland mit 167.136 Fällen einen traurigen Rekordwert erreicht.
Hinzu kamen im vergangenen Jahr 86.604 Fälle von Diebstahl aus Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen. Bei der Einbruchskriminalität liefert die PKS sehr genaue Zahlen, da Einbrüche aufgrund von Versicherungsbestimmungen fast immer von der Polizei erfasst werden.
Kriminalstatistik 2019 zählt noch immer alle sechs Minuten einen Einbruch
Auffällig in der PKS 2019 ist der nicht lineare Rückgang der Einbrüche in Deutschland. So wiesen mit Berlin (+ 5,2%) und Brandenburg (+ 2,3%) zwei Bundesländer sogar einen Anstieg der Einbruchzahlen auf, während in Sachsen der Wert im Vergleich zu 2018 um 24,1 Prozent und in Rheinland-Pfalz um 20,7 Prozent sank. Trotz des Rückgangs: Rechnerisch wird in Deutschland immer noch etwa alle sechs Minuten ein Einbruchversuch unternommen.
Experten sehen verschiedene Gründe für die weiter sinkende Zahl der Wohnungseinbrüche. So wurde 2017 in Deutschland der Einbruch in private Wohnungen zum „Verbrechenstatbestand“. Die Mindestfreiheitsstrafe wurde von sechs auf zwölf Monate hinaufgesetzt. Die Höchststrafe beträgt nun zehn Jahre. Die daraus resultierende Abschreckung führte dazu, dass professionelle Einbrecher-Banden lieber in andere Länder weitergezogen sind.
Profi-Einbrecher wägen Risiko genau ab
Ein weiterer Punkt ist die immer bessere Sicherung von Häusern und Wohnungen. Diese zeigt sich in der Zahl der gescheiterten Wohnungseinbrüche. Knapp die Hälfte aller Einbrüche (45,3 %) bleibt im Versuchsstadium stecken. „Wenn Profi-Einbrecher nicht nach wenigen Minuten im Haus sind, brechen sie in der Regel ihr Vorhaben ab. Das Risiko erwischt zu werden, ist ihnen zu hoch. Speziell nach der Anhebung der Strafen bei Einbrüchen“, sagt Dietmar Schake, Vertriebsleiter von BURG-WÄCHTER.
Wichtigster Punkt beim Einbruchschutz: Widerstandsfähige Fenster und Terrassentüren. Denn diese Stellen werden mit Abstand am häufigsten von Einbrechern für den Einstieg genutzt. Immer mehr Menschen haben ihre Fenster und Türen schon entsprechend nachgerüstet. Was viele nicht wissen: Der Staat bezuschusst über die KfW-Bank die Anschaffung mit bis zu 20 Prozent! Diese Punkte hob auch Horst Seehofer in seinem Statement hervor: „Beim Wohnungseinbruchsdiebstahl haben wir in den vergangenen Jahren unsere präventiven Maßnahmen deutlich intensiviert. Die Aufklärungskampagnen und staatliche Unterstützungsleistungen wie das Förderprogramm für den Einbau von Einbruchsschutzmaßnahmen wirken sich in sinkenden Zahlen aus“, erklärte der Bundesinnenminister zur PKS 2019.
20-Prozent-Förderung für WinSafe Serie
Auch der Kauf von Tür- und Fenstersicherungen der VdS-zertifizierten WinSafe Serie von BURG-WÄCHTER werden dementsprechend gefördert. „Dank einfacher Montage sind Fenster und Türen binnen weniger Minuten deutlich besser gesichert als zuvor. Der bessere Einbruchschutz schreckt potenzielle Eindringlinge ab“, sagt Dietmar Schake. Außerdem werden Smart Home Alarmsysteme und Videokameras zur Überwachung von Eingängen immer beliebter. Auch diese Komponenten sorgen für zusätzliche Sicherheit und schrecken ab. Die Anschaffungskosten für guten Einbruchschutz müssen dabei gar nicht horrend sein. Auch dank der 20-Prozent-Förderungen vom Staat.
Im Gegensatz dazu kann ein Einbruch in die eigenen vier Wände mehr „kosten“ als nur den materiellen Schaden von durchschnittlich 3350 Euro (+ ca. 18% im Vergleich zu 2018) laut Kriminalstatistik 2019. Denn für viele Opfer ist ein Einbruch in ihr Zuhause ein traumatisches Erlebnis. Speziell wenn sie bei der Tat sogar im Haus waren. Somit bleibt die Sicherung von Haus und Wohnungen auch bei sinkenden Einbruchzahlen ein absolutes Muss.